Interaktives Klangobjekt, Stadtmuseum Bautzen, 2007
Schieferplatten, Piezo-Schallwandler, Verstärker, Funkkopfhörer, ca. 3 x 1 m
Die Arbeit Schiefer4x6 setzt mit minimalen Mitteln optische und akustische Wahrnehmung irritierend kontrastreich gegeneinander.
Die Arbeit Schiefer setzt mit minimalen Mitteln optische und akustische Wahrnehmung irritierend kontrastreich gegeneinander.
Handelsübliche Schieferplatten sind in gleichmäßigen Abständen an einer Wand montiert und rückseitig mit Schallwandlern ausgerüstet. Der Körperschall der einzelnen Platte wird über einen Verstärker an den ausliegenden Kopfhörer weitergeleitet.
Die Arbeit an sich ist still und wird erst durch das taktile, eigenhändige Spiel des Rezipienten in seiner klanglichen Vielfalt erlebbar.
Die scheinbar gleichförmigen Gesteinsplatten geben mit ihren individuellen Klängen ihre jeweilige Beschaffenheit, wie Struktur, Dichte und Dicke kund. Jede einzelne setzt sich deutlich von der Menge ab.
Vertieft in die Klänge und ihren Verlauf, der Kombination aus haptischen Reizen und dem eigenen Bewegungsfluss wird der Rezipient mit seinem erforschenden Spiel zum Performer der Arbeit.
Bei minimalistischen optischen Reizen erfährt er im klanglichen Ausdruck seiner tastenden, streichenden, klopfenden Suche die reale Fülle an Diversität.